Ausklänge

Mit einem Fernbus sind wir mit den Rädern von El Puerto in Andalusien nach Madrid, waren dort ein paar Tage, dann weiter mit dem Zug über Barcelona nach Figueres, von dort ans Meer …

Was uns auf der Radtour begleitet hat …

Hier sind einige der Dinge, die uns in den gut drei Monaten der Radtour durch Spanien und Portugal gute Dienste geleistet haben.

Satteltaschen, Kleidertaschen für die Radtour

Wir haben beide unsere jeweils viele Jahre alten Ortlieb-Gepäcktaschen dabei. Sie haben sich wieder bewährt, auch bei Regen. – Und jede/r von uns hat drei solche praktischen Kleidertaschen als Ordnungssystem innerhalb einer Packtasche dabei, ebenfalls wunderbar alltagstauglich. Drei Taschen passen genau in eine Satteltasche, sind auch von der gleichen Firma 😉

Gepäcktasche für Gepäckträger am Rad

Andrea hat vor der Tour diese kleine Gepäcktaschen für uns beide besorgt. Man schnallt sie oben auf dem Gepäckträger fest. Da ist Platz für Dinge, die man unterwegs schnell mal braucht, wie Regencape, Wasserflasche, usw. Wir haben diese Taschen eigentlich immer am Rad gelassen. Haben sich auch sehr bewährt. Allerdings musste bei Regen noch ein Schutz drüber gezogen werden.

Darin sind Teile unserer sehr sparsamen Küche zu sehen. Spanngurte sind vor allem in Eisenbahnen und Bussen sehr hilfreich.

Navigation für die Radtour, Handy und Ohrhörer

Die Navigation ist mein Part, während Andrea sich prima um die Quartiere (und manches andere!) kümmert. Wie schon an vielen Stellen im Blog beschrieben bereite ich die Routen mit Naviki vor. Insgesamt hat das Programm sehr gute Dienste geleistet. Nur in sehr abgelegenen Gegenden kam Naviki an seine Grenzen, doch gab es immer Lösungen. Nur einmal in drei Monaten hat das Programm sich aufgehängt, dass ich es neu einrichten musste.

Ich lasse mir die Navigations-Ansagen per Bluetooth aufs Ohr sprechen. Wenn mehrere Abzweige kurz nacheinander folgen, kommt das System natürlich an seine Verständlichkeits-Grenzen, aber für gewöhnlich klappt es ziemlich gut. Im Zweifelsfall halte ich kurz, hole das Smartphone aus der Lenkertasche und schaue aufs Naviki-Display. Das hilft sogar bei kleineren Feldwegen, und zwar überraschend genau.

Zu bemängeln ist manchmal (selten), dass Naviki einem Strecken „für Rennrad“, also mit Asphalt, vorschlägt, die dann doch längere (nicht nur als kurze Überbrückung) Schotterpisten darstellen – na ja!

Ich habe mich für die Ohrhörer von Teufel entschieden (siehe Bild oben), das Kabel trage ich beim Radfahren hinter dem Kopf. Die Bügel hinter den Ohren bringen Sicherheit, ebenso das Kabel (man kann’s halt nicht verlieren), und sie waren nie unangenehm zu tragen. Die Akkus muss ich nur alle paar Tage laden. Die Lautstärke kann ich unterwegs am Gerät regeln. Da bin ich auch sehr zufrieden.

Kabel und Stecker bei der Radtour

Wie bringt man die ganze Kabelage, die man für Smartphone, Kamera, I-Pad, usw. braucht, vollständig und unbeschädigt durch eine mehrmonatige Radtour? So ging’s.

Erster Schnee auf dem Canigou heute Morgen

Erster Schnee auf dem Canigou
Canigou (2.785 m), von der Küste in Rosas in Catalunya aus, Anfang November

Velásquez, Goya, Dalí

Heute waren wir in Figueres im Teatre-Museu Dalí. Salvador Dalí ist hier in der Gegend geboren und gestorben, hat hier auch lange Zeit seines Lebens gelebt und gewirkt. In einer Theaterruine wurde ein ihm gewidmetes Museum geschaffen, das hauptsächlich er selbst gestaltet hat. Uns begegneten dabei einige künstlerische Bezüge aus unserer diesjährigen Sabbatical-Reisezeit.

Zum einen: Zu Beginn der Reise habe ich in Bordeaux die Bassins des Lumieres besucht (siehe dort im Beitrag unter Bordeaux) und darin eine Videopräsentation zur Kunst von Dalí zur Musik von Pink Floyd erlebt.

Zum anderen, und das war heute prägnanter: Dalí bezieht sich in seinen Werken häufig auf andere Künstler. Da sind viele seiner Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts dabei, dann aber auch spanische Klassiker wie etwa Diego Velásquez. Dessen Werke haben wir gerade vergangene Woche in Madrid im Prado anschaulich genossen, so dass wir die Zitate sofort erkennen konnten. Das macht einfach Freude, wenn man an solchen Stellen etwas versteht!

Als wir heute Nachmittag „heimkamen“ …

Konzertbühne am Strand
Strandkonzert, Roses

Zu diesen Bildern verweise ich auf unseren Beitrag über die Beira Baixa (Portugal). Da haben wir ganz unten etwas über Wochenenden geschrieben. Das knüpft hier prima an. Hier gabs nämlich Samstag und Sonntag Konzerte von unterschiedlichen Musiker/innen zum Sonnenuntergang (heute 17.28 Uhr) also am späten Nachmittag gegen 16 Uhr beginnend. – Der Sänger an der Gitarre ist übrigens Guillem Ramisa.

Abschluss

Falls noch jemand die Fortsetzungen liest: wir sind daheim (19. November), wir hatten eine sehr gestreckte und vielteilige Heimreise (Avignon, Lyon, Freiburg), was nach der langen Radtour gut tat, in den nächsten Tagen werden wir im Blog womöglich noch einige Bilder hinzufügen (nöö, kam nichts mehr), vielleicht noch einen kleinen Text (nöö, kam auch nicht mehr), aber sonst war’s es jetzt für dieses Mal (genau, das war´s!).

Vielen Dank für aufmerksame Begleitung aus der Ferne und fürs Interesse!

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